Delosperma und andere frosttolerante Mesembs

Alexandra, mir ist das auch zu wissenschaftlich, und ich bin schon länger dabei. Trotz der etwas verlängerten Blütenstile glaube ich nach wie vor, dass es sich um die Art handelt, die nach neuester Lesart nun Malotigena frantiskae-niederlovae heisst. Bis vor wenigen Jahren, und teils jetzt noch, wird sie in den Pflanzenkatalogen unter X verschiedenen Namen angeboten. Ich habe sie schon unter folgenden Namen gekauft: Delosperma "Golden Nugget", Delosperma "Gelbe Peridot", Delosperma deschampsii, Delosperma basuticum (falscher Name, da diese lt Originalbeschreibung ganz anders aussieht), ohne Namen, nur mit der Herkunftsbezeichnung Thabana Ntlenyana (= der höchste Berg im südlichen Afrika). Es handelte sich aber immer um dieselbe Art.
Die verlängerten Blütenstiele könnten durch die vielen Regenfälle in letzter Zeit verursacht sein. Bei der Gattung Bergeranthus sind die Blütenstiele noch länger und stehen steif aufrecht. Es gibt übrigens ein sicheres Unterscheidungsmerkmal: Die Gattungen Delosperma und Malotigena öffnen die Blüter bereits am späten Vormittag. Die Gattung Bergeranthus öffnet die Blüten erst am Nachmittag und blüht bis zum Abend, wenn Delosperma und Malotigena die Blüten längst geschlossen haben.

kaktusheini schrieb:Alexandra, mir ist das auch zu wissenschaftlich, und ich bin schon länger dabei. Trotz der etwas verlängerten Blütenstile glaube ich nach wie vor, dass es sich um die Art handelt, die nach neuester Lesart nun Malotigena frantiskae-niederlovae heisst. Bis vor wenigen Jahren, und teils jetzt noch, wird sie in den Pflanzenkatalogen unter X verschiedenen Namen angeboten. Ich habe sie schon unter folgenden Namen gekauft: Delosperma "Golden Nugget", Delosperma "Gelbe Peridot", Delosperma deschampsii, Delosperma basuticum (falscher Name, da diese lt Originalbeschreibung ganz anders aussieht), ohne Namen, nur mit der Herkunftsbezeichnung Thabana Ntlenyana (= der höchste Berg im südlichen Afrika). Es handelte sich aber immer um dieselbe Art.
Die verlängerten Blütenstiele könnten durch die vielen Regenfälle in letzter Zeit verursacht sein. Bei der Gattung Bergeranthus sind die Blütenstiele noch länger und stehen steif aufrecht. Es gibt übrigens ein sicheres Unterscheidungsmerkmal: Die Gattungen Delosperma und Malotigena öffnen die Blüter bereits am späten Vormittag. Die Gattung Bergeranthus öffnet die Blüten erst am Nachmittag und blüht bis zum Abend, wenn Delosperma und Malotigena die Blüten längst geschlossen haben.

Hast bestimmt recht mit der Bezeichnung. Mit der Lupe hab ich noch nicht geschaut aber ein Nahbild zeigt Härche an ihr. 



Sonne bekommt sie erst gg. 12 h ca. und solange sind die Blüten auch nicht auf. Auch blüht sie nicht in den Abend hinein.

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Jetzt, wo sogar mein Delosperma mal ein paar Blüten zeigt, werde ich vielleicht doch noch zum Delos-Fan

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Gruß Henning

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Ich hab auch so eine ähnliche.
Liebe Grüße Rebi

Henning schrieb:Jetzt, wo sogar mein Delosperma mal ein paar Blüten zeigt, werde ich vielleicht doch noch zum Delos-Fan
Gruß Henning

Wenn ich dir dabei helfen kann, sehr gerne. Ich hätte eine ziemlich umfangreiches Sortiment von Delos und anderen winterharten oder frostharten Mittagsblumen. Um dir die Liste zu schicken, bräuchte ich aber deine Emailadresse. Vielleicht sind dir aber auch Fotos lieber, du findest viele Fotos von meinen Mittagsblumen hier im Forum unter Bilderlexikon Andere Sukkulenten - Aizoaceae - Delosperma.
Übrigens: Die meisten Arten und Sorten sind nicht so sparsam mit ihren Blüten. Hier ein paar Beispiele. Die beiden Topfpflanzen sind Stecklinge vom Vorjahr, die in der Trockenmauer sind natürlich älter. Alle Fotos habe ich soeben gemacht.
Heini
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Moin Heini,
danke für Dein Angebot,  aber da ich ja grundsätzlich insgesamt weniger Blümchen haben möchte, wäre, Dein Angebot anzunehmen, mehr als kontraproduktiv. Ich werde mein Delos-Fan-Dasein dann doch lieber nur auf mein Exemplar konzentrieren,  indem ich es doch noch nicht wegschmeiße  
Und solch schöne Trockenmauer kriege ich hier bei mir im Garten nicht hin - oder ich müsste deutlich mehr über Kopf hauen,  als mir so spontan lieb ist. Andererseits
Bis bald.
Gruß Henning

Henning schrieb:
Und solch schöne Trockenmauer kriege ich hier bei mir im Garten nicht hin - oder ich müsste deutlich mehr über Kopf hauen,  als mir so spontan lieb ist. Andererseits :scratch:Bis bald.Gruß Henning

Ich dachte, ich könnte dich bekehren. Dein Päckchen ist gestern gekommen. Danke! Die Überweisung ist schon geschrieben, muß ich noch zur Sparkasse bringen. Die Trockenmauer ist übrigens gut 1 m hoch und 20 m lang, die habe ich, als ich in Pension gegangen bin, selber gebaut, und das hat nur vier Wochen gedauert, und die steht jetzt, nach 10 Jahren, immer noch.
Viele Grüße, Heini

Das Bekehren ist das eine und die örtlichen Gegebenheiten sind das andere. Hier bei uns im Ammerland wachsen dafür die Rhododendron zum Teil haushoch - dafür gibt es so gut wie keine Topographie...
In meinem Kopf wäre so eine Trockenmauer dann auch gleich Lebensraum für Zaun- und sonstige Eidechsen, aber nicht mal Zauneidechsen haben wir hier. Ganz zu schweigen von Matthias Laubfrosch.

Bei Dir ist die Mauer doch sicher an einen Hang "gelehnt" oder. Oder steht sie frei? Bei einer freistehenden würde sich mir die Frage nach ihrer "Dicke" stellen.

Du siehst mich gerade am Esstisch sitzen und gedanklich die Möglichkeit durchspielen, die eine Seite meines Gartenteiches durch eine etwas über den Uferwall hinaus stehende Trockenmauer zu ergänzen...

Vielleicht ist der Gedanke - ich muss da mal noch ein Weilchen grübeln.
Bis bald.
Gruß Henning

Da hast du schon recht, Henning. Bei ums im Bayer. Wald muß man die ebenen Fleckchen mit der Lupe suchen. Unser Haus und die der oberen und unteren Nachbarn sind Hangbauten, d.h. an der Talseite des unteren Geschoßes sind Wohnräume oder Garagen, an der Bergseite Kellerräume. Von uns zum unteren Nachbarn sind mehr als 5 Meter Höhenunterschied. Die Böschung gehört ca. 1/3 uns, 2/3 den Nachbarn. Nachdem unsere Nachbarn ihren Teil von einem Baugeschäft mit dem Bagger abgraben und mit großen Granit-Findlingen befestigen ließen, haben wir uns mit unserer Sträucher-Wildnis geschämt. Ein entfernter Verwandter hat einen Bauernhof, zu dem steile Abhänge zum Regenfluss gehören. Dort wurden jahrhundertelang die herausgeackerten Feldsteine in den Wald gezogen. Ich habe die Steine, z. T. zentnerschwer, alle aus dem Wald heraus getragen oder gewälzt, der Bauer hat sie dann mit dem Frontlader auf seinen schwersten Anhänger aufgeladen und mit dem Unimog zu mir gefahren. Das waren zwei Fuhren zu je 8 Tonnen. Mein Glück war, dass der Bauer auch einen kleinen Bagger hatte, mit dem er die Böschung mit den Sträuchern abgegraben und entsorgt hat. Sonst hätte ich das sicher nicht geschafft.
Die Rückseite unseres Gartenteichs habe ich auch mit Feldsteinen befestigt.

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Nicht, dass wir hier keine Topographie haben, hier findest Du auch keine vernünftigen Findlinge oder Feldsteine. Die gäbe es wieder ohne Ende in Mecklenburg-Vorpommern. Ich sag doch, man kann nicht alles haben. So gesehen ist unsere Landschaft hier langweilig. Es ist hinreichend topfeben und platt (das Wasser fließt nicht ab, es steht sich weg ) Die einzige landschaftliche Kulisse sind irgendwelche kleineren Gehölze oder Wäldchen. Wie oft habe ich Leute beneidet, die in leicht bewegterem Gelände wohnen. Ich selber habe immer gesagt, ich würde gerne in einer Gegend wohnen, wo man die Berge zwar sehen kann, selber aber "lediglich" ein leicht hügeliges, hängiges Grundstück hat. Als Landschaftsplaner mit einem kleinen Hang zur Gartengestaltung und Blümchenliebhaberei wäre so ein leicht bewegtes Gelände ein Eldorado.
ABER bei uns ist es auch schön und wir fühlen uns hier sauwohl!!! Und weg würden wir hier nie wollen!
In diesem Sinne - zuhause ist es am schönsten