Amaryllisgewächse - Amaryllidaceae (Hippeastrum, Clivia, Nerine, Amaryllis, Agapanthus, Allium, Narcissus & Co.) - Teil 1
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schippy62- Kakteenfreund
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schippy62- Kakteenfreund
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Re: Amaryllisgewächse - Amaryllidaceae (Hippeastrum, Clivia, Nerine, Amaryllis, Agapanthus, Allium, Narcissus & Co.) - Teil 1
Moin,
oh ja, eine Brunsvigia fehlt hier auch noch....... Da finde ich Bilder vom Naturstandort immer wieder beeindruckend. So ein Topf mit Blüte hat aber auch was, vor allem weil es nicht so oft vorkommt.
@Dirk, selbst ausgesät?
oh ja, eine Brunsvigia fehlt hier auch noch....... Da finde ich Bilder vom Naturstandort immer wieder beeindruckend. So ein Topf mit Blüte hat aber auch was, vor allem weil es nicht so oft vorkommt.
@Dirk, selbst ausgesät?
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Tschüssing
Stefan
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Re: Amaryllisgewächse - Amaryllidaceae (Hippeastrum, Clivia, Nerine, Amaryllis, Agapanthus, Allium, Narcissus & Co.) - Teil 1
Nein, nicht selbst ausgesät. War ein Tausch mit der Altersangabe 10 Jahre.
10 Jahre ist sie nun schon hier. Es erfüllt einen schon mit Freude so was zum blühen gebracht zu haben.
Da hab ich die letzten Jahre doch nicht so viel falsch gemacht.
Dirk
10 Jahre ist sie nun schon hier. Es erfüllt einen schon mit Freude so was zum blühen gebracht zu haben.
Da hab ich die letzten Jahre doch nicht so viel falsch gemacht.
Dirk
schippy62- Kakteenfreund
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Re: Amaryllisgewächse - Amaryllidaceae (Hippeastrum, Clivia, Nerine, Amaryllis, Agapanthus, Allium, Narcissus & Co.) - Teil 1
Klasse Sache, meinen herzlichen Glückwunsch!
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Zephyranthes candida
Moin,
Zephyranthes candida ist eine Art die schon lange als Zimmerpflanze bekannt ist, aber nie wirklich weit verbreitet war. Die Weiße Zephyrblume passte, bevor die Zentralheizung unsere Wohnungen erwärmte, ganz wunderbar zu Alpenveilchen, Azaleen und Frauenschuh. Heute braucht man meist einen Wintergarten, Kleingewächshaus oder ähnliches, um sie richtig glücklich zu machen.
Pflegeleicht bedeutet bei dieser Zwiebelpflanze, das man sie kaum vergiessen kann, wenn das Substrat durchlässig ist. Ähnlich wie unsere Schachblume wächst sie in Süd-Brasilien, Uruguay und Nord-Argentinien wohl auf Feuchtwiesen, die sogar gelegentlich überschwemmt werden. Man kann sie also von Frühjahr bis Herbst feucht halten und im Winter nicht trocken. Mein Onkel pflegt sie im Sommer draussen in einem ständig wassergefüllten Untersetzer. Bei dieser Pflege bleibt sie immergrün, man könnte das schnittlauchartige Laub im Winter aber auch leicht einziehen lassen.
Wie bei vielen Amaryllidaceen sollte man die Wurzeln nicht zu oft stören, umtopfen also nur alle 4 oder 5 Jahre und sie während der Wachstumszeit (Frühjahr und Herbst) gleichmäßig düngen. Sie macht eine kleine, wahrscheinlich wärmebedingte, Wachstumspause im Sommer, um dann im Herbst mit Neutrieb und Blüte einzusetzen. Im Winter wird dann wieder etwas pausiert.
Ab Ende August erscheinen die Blüten dann in mehreren Schüben bis etwa Mitte Oktober, jedenfalls bei uns in den Gruson-Gewächshäusern.
Zephyranthes candida ist eine Art die schon lange als Zimmerpflanze bekannt ist, aber nie wirklich weit verbreitet war. Die Weiße Zephyrblume passte, bevor die Zentralheizung unsere Wohnungen erwärmte, ganz wunderbar zu Alpenveilchen, Azaleen und Frauenschuh. Heute braucht man meist einen Wintergarten, Kleingewächshaus oder ähnliches, um sie richtig glücklich zu machen.
Pflegeleicht bedeutet bei dieser Zwiebelpflanze, das man sie kaum vergiessen kann, wenn das Substrat durchlässig ist. Ähnlich wie unsere Schachblume wächst sie in Süd-Brasilien, Uruguay und Nord-Argentinien wohl auf Feuchtwiesen, die sogar gelegentlich überschwemmt werden. Man kann sie also von Frühjahr bis Herbst feucht halten und im Winter nicht trocken. Mein Onkel pflegt sie im Sommer draussen in einem ständig wassergefüllten Untersetzer. Bei dieser Pflege bleibt sie immergrün, man könnte das schnittlauchartige Laub im Winter aber auch leicht einziehen lassen.
Wie bei vielen Amaryllidaceen sollte man die Wurzeln nicht zu oft stören, umtopfen also nur alle 4 oder 5 Jahre und sie während der Wachstumszeit (Frühjahr und Herbst) gleichmäßig düngen. Sie macht eine kleine, wahrscheinlich wärmebedingte, Wachstumspause im Sommer, um dann im Herbst mit Neutrieb und Blüte einzusetzen. Im Winter wird dann wieder etwas pausiert.
Ab Ende August erscheinen die Blüten dann in mehreren Schüben bis etwa Mitte Oktober, jedenfalls bei uns in den Gruson-Gewächshäusern.
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plantsman- Fachmoderator - Bilderlexikon andere Sukkulenten
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Re: Amaryllisgewächse - Amaryllidaceae (Hippeastrum, Clivia, Nerine, Amaryllis, Agapanthus, Allium, Narcissus & Co.) - Teil 1
Die Blütezeit ist hier in der Ortenau ähnlich.plantsman schrieb:Ab Ende August erscheinen die Blüten dann in mehreren Schüben bis etwa Mitte Oktober, jedenfalls bei uns in den Gruson-Gewächshäusern.
Allerdings konnte ich nur ein Mal eine Frucht finden.
Eigentlich dachte ich, dass es, wie bei Zephyrantes üblich, automatisch Früchte gibt.
Nicht so bei Zephyranthes candida.
Zuwachs gibt es bei mir nur über die Zwiebeln.
Grüße
Ralf
RalfS- Kakteenfreund
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Re: Amaryllisgewächse - Amaryllidaceae (Hippeastrum, Clivia, Nerine, Amaryllis, Agapanthus, Allium, Narcissus & Co.) - Teil 1
Ein wirklich schönes Exemplar! Und ich weiß jetzt, dass ich meine Pflanzen definitiv zu trocken halte.
Viele Grüße
Angelika
Viele Grüße
Angelika
kunterbunt5- Kakteenfreund
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Nerine bowdenii
Moin,
in meiner Anfangszeit in den Gruson-Gewächshäusern Magdeburg, 2013 war das, als ich das Kalthaus übernommen hatte, tauchten während meiner Sortier- und Aufräumarbeiten ein paar Töpfe in Ecken auf, wo sie jahrelang vernachlässigt rumstanden. Darunter auch Nerine bowdenii. Nach ein paar Monaten hatte ich dann Zeit, mich um diese Pflänzchen zu kümmern. Vor allem mussten sie umgetopft werden. Auch wenn Nerine gerne länger ungestört wachsen, hier war es nötig.
Nerine bowdenii ist nur von neun Sub-Populationen in Eastern Cape und Kwazulu-Natal bekannt (http://pza.sanbi.org/nerine-bowdenii). Sie ist zwar selten, aber ungefährdet, weil die Standorte schwer erreichbar sind. Ausserdem ist sie die am häufigsten kultivierte Nerine-Art weltweit. Weitere Standort-Beschreibungen kann man meinem Link entnehmen.
Wir kultivieren sie im Kalthaus bei winterlichen Nachttemperaturen von ca. 5° C. Sie könnte wohl, trocken, auch geringere Temperaturen ab, aber warum sollte man das probieren? Es geht ja auch so wunderbar. Im Sommer steht sie dran draussen in der Sonne.
Der Winter, nach der Blüte, darf trocken sein. Ein gelegentliches, schwaches Giessen, um die fleischigen, mehrjährigen Wurzeln nicht ganz austrocknen zu lassen, reicht. Vom Austrieb bis zur Blüte wird dann normal gegossen, das Substrat darf zwischen den Wassergaben aber auch mal leicht antrocknen. In dieser Zeit wird auch gedüngt. Die Zwiebeln sollen schliesslich gut Masse aufbauen. Wir nutzen einen stickstoffreduzierten Volldünger.
Wie schon oben geschrieben, mag sie, wenn sie nicht zu oft umgetopft wird. Je nach Alter der Pflanze und Topfgröße nur alle 3 bis 7 Jahre. Das Substrat ist bei uns eine mineralisch-humose (50:50, torffrei) Kübelpflanzenerde.
Jetzt, nach knapp 6 Jahren mehr Aufmerksamkeit, fängt sie an, richtig Spaß zu machen. Offenbar haben wir zwei Klone, denn die zwei Töpfe blühen ca. 4 Wochen auseinander und bei einem ist die Blütenfarbe auch einen Hauch heller.
in meiner Anfangszeit in den Gruson-Gewächshäusern Magdeburg, 2013 war das, als ich das Kalthaus übernommen hatte, tauchten während meiner Sortier- und Aufräumarbeiten ein paar Töpfe in Ecken auf, wo sie jahrelang vernachlässigt rumstanden. Darunter auch Nerine bowdenii. Nach ein paar Monaten hatte ich dann Zeit, mich um diese Pflänzchen zu kümmern. Vor allem mussten sie umgetopft werden. Auch wenn Nerine gerne länger ungestört wachsen, hier war es nötig.
Nerine bowdenii ist nur von neun Sub-Populationen in Eastern Cape und Kwazulu-Natal bekannt (http://pza.sanbi.org/nerine-bowdenii). Sie ist zwar selten, aber ungefährdet, weil die Standorte schwer erreichbar sind. Ausserdem ist sie die am häufigsten kultivierte Nerine-Art weltweit. Weitere Standort-Beschreibungen kann man meinem Link entnehmen.
Wir kultivieren sie im Kalthaus bei winterlichen Nachttemperaturen von ca. 5° C. Sie könnte wohl, trocken, auch geringere Temperaturen ab, aber warum sollte man das probieren? Es geht ja auch so wunderbar. Im Sommer steht sie dran draussen in der Sonne.
Der Winter, nach der Blüte, darf trocken sein. Ein gelegentliches, schwaches Giessen, um die fleischigen, mehrjährigen Wurzeln nicht ganz austrocknen zu lassen, reicht. Vom Austrieb bis zur Blüte wird dann normal gegossen, das Substrat darf zwischen den Wassergaben aber auch mal leicht antrocknen. In dieser Zeit wird auch gedüngt. Die Zwiebeln sollen schliesslich gut Masse aufbauen. Wir nutzen einen stickstoffreduzierten Volldünger.
Wie schon oben geschrieben, mag sie, wenn sie nicht zu oft umgetopft wird. Je nach Alter der Pflanze und Topfgröße nur alle 3 bis 7 Jahre. Das Substrat ist bei uns eine mineralisch-humose (50:50, torffrei) Kübelpflanzenerde.
Jetzt, nach knapp 6 Jahren mehr Aufmerksamkeit, fängt sie an, richtig Spaß zu machen. Offenbar haben wir zwei Klone, denn die zwei Töpfe blühen ca. 4 Wochen auseinander und bei einem ist die Blütenfarbe auch einen Hauch heller.
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Tschüssing
Stefan
plantsman- Fachmoderator - Bilderlexikon andere Sukkulenten
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Lieblings-Gattungen : lateinamerikanische Crassulaceae, mediterrane und kanarische Flora, Zwiebel- und Knollenpflanzen
Re: Amaryllisgewächse - Amaryllidaceae (Hippeastrum, Clivia, Nerine, Amaryllis, Agapanthus, Allium, Narcissus & Co.) - Teil 1
Moin plantsman,
Deine Nerinen sind ja fast so schön wie meine
Ich empfinde sie auch als ausgesprochen pflegeleicht (im Winter kühl, trocken und gar nichts machen; und im Sommer nach draußen und sich mehr oder weniger selber überlassen).
Nachdem meine ihren Blumenkasten im letzten Herbst doch sehr ausgefüllt hatten, habe ich sie im Winter einmal komplett auseinander genommen und auf mehrere Pflanzgefäße aufgeteilt. Diesen Herbst waren es dann nicht ganz so viele Blüten, aber ich bin ganz zuversichtlich, dass sich das bald wieder gibt.
Schöne Weihnachtstage und bleib gesund!
Gruß Henning
Deine Nerinen sind ja fast so schön wie meine
Ich empfinde sie auch als ausgesprochen pflegeleicht (im Winter kühl, trocken und gar nichts machen; und im Sommer nach draußen und sich mehr oder weniger selber überlassen).
Nachdem meine ihren Blumenkasten im letzten Herbst doch sehr ausgefüllt hatten, habe ich sie im Winter einmal komplett auseinander genommen und auf mehrere Pflanzgefäße aufgeteilt. Diesen Herbst waren es dann nicht ganz so viele Blüten, aber ich bin ganz zuversichtlich, dass sich das bald wieder gibt.
Schöne Weihnachtstage und bleib gesund!
Gruß Henning
Henning- Kakteenfreund
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