Töpfe

Esor Tresed schrieb:

mit Vlies abgedeckt

Hallo,
da möchte ich drauf hinweisen, dass sich das feine Vlies auch ganz schnell mit "Sedimenten" aus dem darüber liegendem Substrat zusetzen kann und dann praktisch Wasser undurchlässig wird (mit den Folgen).
Zumindest habe ich diese Erfahrungen gemacht.
Viele Grüße,
Mario.

Vom Vlies würde ich auch tunlichst die Finger lassen: https://www.kakteenforum.com/t17799-rieselndes-substrat?highlight=K%C3%A4seschleim

Ok. Das war mir nicht bewußt. Danke für die Warnung!

Vlies ist fies, das find ich echt mies!
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

Jau. Die verschiedenen Topftypen, die vielen recht großen Abzugslöcher teils incl. in den Seitenwänden, als Spontanidee meldete sich Vlies aka Bewässerungsmatten. Klar, im Geist sah ich bereits das verhedderte Wurzelwerk und verzichtette freiwillig auf das Expiriment. Genau platzierte Bimsbrocken würden wohl eher den Abfluss behindern und versagen bei Topftypen mit seitlichen Löchern völlig.

Ole, rieseln gehört zum Umtopfen also quasi dazu. Eine grobe Grundlage Bims und Lava fixiere ich mit feinerem Grobkorn. Aus dem beim Topfen dann lose eingefüllten Substrat rieseln feine Anteile durch. Am Rand, dort wo keine Wurzeln sind stochere ich mit einem feineren Pinsel. Bei der Vedichtung wird die Kapillarwirkung für die spätere Anstaubewässerung vorbereitet, einiges Feinmaterial gieselt ganz durch. Das beruhigt sich schnell, danach kann ich die Töpfe bewegen.

Später nach den ersten Gießetappen, beim Umstellen der Töpfe rieselt noch wenig feineres Material nach. Das stört nicht, ich muss es nicht beachten. Die gute Frühjahrsblüte und der allgemein gesunde Trieb zeigen, dass es so zumindest kein Fehler war.

Allerdings... Dank für den Tip mit den einzelnen Lagen von Küchenrollen, Tempos. Da kann nix schief gehen, ich will es probieren. Auf die untere grobe Drainage mag ich aber wohl nicht verzichten. Das Material speichert Wasser, und die Wurzeln sollen sich in den Töpfen austoben, nicht weiter in die Schalen vagabundieren.

[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Nichts besonderes, nur selbst getöpferte Töpfe, weil die so schön schwer sind, dass sie seltener umfallen. Bei 1250 Grad gebrannt.

moin Obesum. "nichts besonderes"?... Ja, stimm. Sie haben einfach nur Charakter. Genau das vermisse ich auf der Suche nach japanischen Schalen usw. fast immer. Der Eindruck vermittelt sich nicht nur mir. - Mach dir was draus. Dein Stil ist klasse.   So etwa, nicht aufdringlich sondern interessant stelle ich mir diverse Übertöpfe für die Pflanzen am Festerbrett vor. Tolle Anregung, falls ich mir mal wieder ein weiteres Hobby zulege.

Ich hab da eine Frage: Wo bekommt ihr sehr kleine runde Plastiktöpfe her? (Größe 6,5/105 und kleiner)

6,5 ist keine unmögliche größe. Rund und klein ist halt schwierig. Nur die /105 verstehe ich nicht.
https://www.kaktus-point.de/index.php?cat=c307_Kunststofftoepfe-kunststofftoepfe.html
Bei Haage und Uhlig sollte es auch möglich sein. Und... amazon. Aber sich da bei der ungenauen Treffer-Realisierung durchzufinden kann in Arbeit ausarten.

Ich hab meine Töpfe von Uhlig. Da gibt es alles von 5,5 bis 30 cm und sie sind im 10er Pack billiger als im Baumarkt. Ich habe alles in runden Töpfen, ich mag die eckigen nicht.