Aus meiner Grafiksammlung - der Charme der vergangenen Jahrhunderte!
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Aloe
Aloe oder nicht Aloe?
Habe da in meiner Sammlung alter Grafik ein Blatt aus Curtis's Botanical Magazine, welches eine Aloe-artige Pflanze zeigt.
Im Beschreibungstext wird sie als "PHYLLOMA ALOIFLORUM" bzw. als "THE BOURBON ALOE" bezeichnet.
Nie was davon gehört. Was kann das sein? Hier erst mal das Bild:
Der Kupferstich trägt die laufende Nummer 1585 und ist vom Oktober 1813.
In der Beschreibung ist zu lesen, dass die in Kultur befindlichen Pflanzen eine Höhe von bisher 8 Fuß erreichten, einen Stamm so stark wie einen Oberschenkel haben, die Blätter 3 Fuß lang werden, bei einer Breite von 2-3 inches. Die Früchte der Form und Größe nach wie eine Pflaume ("bullace-plum"). Die Abbildung entstand, so ist zu lesen, nach einer Pflanze aus dem Apothekergarten in Chelsea. Eingeführt worden sei die Art im Jahre 1766 von einem Monsieur Richard. Als Heimat wird angegeben "Island of Bourbon".
Irgendwo konnte ich lesen, dass dieses Teil zu den Xanthorrhoeaceae gehören soll. Also keine Aloe? Auch als Lomatophyllum borbonicum findet man's allenthalben bezeichnet.
Curtis gibt als Synonyme an: Dracaena marginata Hort. Kew.; Aloe marginata Willd., Aloe marginata Decandolle; Aloe purpurea Lamarck. Also doch Aloe?
Und was ist "Island of Bourbon"? Diese Antwort ist leichter: Da kriegt man zur Auskunft, dass es Réunion sei, die Insel wo die Bourbon-Vanille wächst. Wenn man unter Aloe purpurea nachgoogelt, dann findet sich als Heimatstandort auch schon mal Mauritius.
Und es ist wohl tatsächlich so, dass es eine Aloe-Art ist. Nach längerer Suche stößt man immer wieder auf diese heute gültige Bezeichnung.
Auch bei plantillustrations.org wird Phylloma aloiflorum Ker Gawl. als Aloe purpurea eingeordnet.
Ker Gawl. ist das Kürzel von John Gawler, hat sich später anscheinend umbenannt in John Bellenden Ker, bzw. John Ker Bellenden, bzw. Bellenden-Ker. Ein englischer Botaniker, welcher von 1815 - 1829 die Texte für die ersten 14 Bände des "Botanical Register" von S. T. Edwards schrieb. Obige Abbildung wurde noch nach einem Original von Edwards gestochen, welcher damals noch für Curtis gearbeitet hatte.
Wie würde Forenmitglied Fred Zimt sagen: "Wieder was glernt".
Ach ja: Hat hier jemand diese Art in Pflege stehen?
Habe da in meiner Sammlung alter Grafik ein Blatt aus Curtis's Botanical Magazine, welches eine Aloe-artige Pflanze zeigt.
Im Beschreibungstext wird sie als "PHYLLOMA ALOIFLORUM" bzw. als "THE BOURBON ALOE" bezeichnet.
Nie was davon gehört. Was kann das sein? Hier erst mal das Bild:
Der Kupferstich trägt die laufende Nummer 1585 und ist vom Oktober 1813.
In der Beschreibung ist zu lesen, dass die in Kultur befindlichen Pflanzen eine Höhe von bisher 8 Fuß erreichten, einen Stamm so stark wie einen Oberschenkel haben, die Blätter 3 Fuß lang werden, bei einer Breite von 2-3 inches. Die Früchte der Form und Größe nach wie eine Pflaume ("bullace-plum"). Die Abbildung entstand, so ist zu lesen, nach einer Pflanze aus dem Apothekergarten in Chelsea. Eingeführt worden sei die Art im Jahre 1766 von einem Monsieur Richard. Als Heimat wird angegeben "Island of Bourbon".
Irgendwo konnte ich lesen, dass dieses Teil zu den Xanthorrhoeaceae gehören soll. Also keine Aloe? Auch als Lomatophyllum borbonicum findet man's allenthalben bezeichnet.
Curtis gibt als Synonyme an: Dracaena marginata Hort. Kew.; Aloe marginata Willd., Aloe marginata Decandolle; Aloe purpurea Lamarck. Also doch Aloe?
Und was ist "Island of Bourbon"? Diese Antwort ist leichter: Da kriegt man zur Auskunft, dass es Réunion sei, die Insel wo die Bourbon-Vanille wächst. Wenn man unter Aloe purpurea nachgoogelt, dann findet sich als Heimatstandort auch schon mal Mauritius.
Und es ist wohl tatsächlich so, dass es eine Aloe-Art ist. Nach längerer Suche stößt man immer wieder auf diese heute gültige Bezeichnung.
Auch bei plantillustrations.org wird Phylloma aloiflorum Ker Gawl. als Aloe purpurea eingeordnet.
Ker Gawl. ist das Kürzel von John Gawler, hat sich später anscheinend umbenannt in John Bellenden Ker, bzw. John Ker Bellenden, bzw. Bellenden-Ker. Ein englischer Botaniker, welcher von 1815 - 1829 die Texte für die ersten 14 Bände des "Botanical Register" von S. T. Edwards schrieb. Obige Abbildung wurde noch nach einem Original von Edwards gestochen, welcher damals noch für Curtis gearbeitet hatte.
Wie würde Forenmitglied Fred Zimt sagen: "Wieder was glernt".
Ach ja: Hat hier jemand diese Art in Pflege stehen?
prosopis- Kakteenfreund
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Lieblings-Gattungen : fast alle, außerdem: antike Grafik von Kakteen/Sukk.
ALOE - HAWORTHIA - ASTROLOBA
Mal im Folgenden einige Haworthiendarstellungen. Diese sind allesamt aus Curtis's Botanical Magazine und trugen seinerzeit noch den Gattungsnamen Aloe.
Unten links: "ALOE ARACHNOIDES PUMILA" (Dark-Leaved Spider-Aloe) von 1811, lfd. Nr. 1361. Heute laut hortipedia.com als Haworthia pumila bezeichnet
Unten rechts: "ALOE ARACHNOIDES TRANSLUCENS"(Transparent-Leaved Aloe), ebenfalls von 1811; lfd. Nr. 1417. Bei llifle.com ist da von Haworthia translucens die Rede, bei plantillustrations von Haworthia arachnoidea var. translucens.
Zur links abgebildeten Art führt Curtis bereits an, dass da viele unterschiedliche Artauffassungen herrschen und Unterscheidungen ähnlicher Pflanzen anderswo auch anders getroffen werden. Die abgebildete Pflanze stellte Haworth zur Verfügung.
Im Text zur rechts oben abgebildeten Pflanze wird berichtet, dass dies die seltenste und am schwierigsten zu pflegende Art in diesem ganzen Formenkreis sei. Abgebildete Pflanze ebenfalls aus dem Besitz von Mr. Haworth. Auch zählt Curtis noch zwei weitere damals als Aloe bezeichnete und in seinem Magazin abgebildete Pflanzen zu diesem Formenkreis.
Eine davon, die "ALOE ARACHNOIDES" (Spider-Footed-Leaved Aloe), lfd. Nr. 756 kann ich hier zeigen (siehe unten), die andere (lfd. Nr. 1314, Aloe arachnoides reticulata) fehlt mir noch in der Sammlung:
Diese Art wird bei theplantlist.org nunmehr unter Haworthia arachnoidea var. arachnoidea geführt.
Im Folgenden zwei weitere Haworthia-Arten, welche so typisch der landläufigen Vorstellung vom Aussehen der Haworthias entsprechen.
Links unten: Ein etwas älterer Kupferstich von 1799, eine "ALOE RETUSA" (Cushion Aloe) zeigend. Heutzutage allgemein als Haworthia retusa in den Sammlungen.
Rechts unten: Aus dem Jahr 1811 ein Kupferstich, eine "ALOE MIRABILIS" (Rough-Leaved Cushion-Aloe). Heute bekannt als Haworthia mirabilis
Zur "retusa" heißt es im Text, dass man über die Blüten keine großen Empfehlungen geben muss, dafür wären die Struktur und Form der Blätter schon eher bewunderungswürdig. Nach Einführung der ersten Pflanzen erfuhr diese Art deswegen große Beachtung, unterschied sich diese vom Habitus her doch deutlich von den bislang bekannten.
Zur "mirabilis" kann man erfahren, dass diese Art wohl zwischen arachnoides und retusa stünde, vielleicht sogar eine Varietät der letzteren sei. Die abgebildete Pflanze stammte aus dem Besitz von Adrian Hardy Haworth (1767 - 1833).
Als nächstes mal (Bild unten links) eine Abbildung einer Blattspitze und der Blüte von "ALOE MARGARITIFERA var media" von 1805, heute bei haworthia.org.uk als Haworthia minima bezeichnet
und unten rechts die bei Curtis im Jahre 1812 als ALOE ALBICANS (Hard-Leved Aloe) bezeichnete und heute bei haworthia.org.uk unter Haworthia marginata geführte Art.
Curtis meint, dass letztere äußerst selten und schwierig zu pflegen sei und der "Aloe margaritifera" sehr nahe stünde. Die Blüten wären ohne Duft, so die damalige Feststellung.
Als nächstes zwei weitere schöne Aloe-, bzw. Haworthia-Darstellungen.
Links unten ein Kupferstich von 1810, "ALOE RIGIDA" (Stiff-Leaved Aloe) zeigend und
rechts unten von 1805, eine"ALOE VISCOSA" (Triangular Aloe)
Die "Aloe rigida" soll laut cactus-art.biz eine Haworthia tortuosa sein. Bei haworthia.org.uk ist "Aloe viscosa" eine Haworthia viscosa.
Weiter geht's mit (unten links) "ALOE PENTAGONA" (Pentagonal Aloe) und
unten rechts "ALOE FOLIOLOSA" (Small-Leaved Aloe)
Die beiden Arten wurden inzwischen unter Astroloba einsortiert. "Aloe pentagona ist laut theplantlist.org eine Astroloba spiralis und die Aloe foliolosa eine Astroloba foliolosa.
Nun, eine "ALOE SPIRALIS" gibt's bei Curtis auch. In Englisch auch "Rough-Flowered Aloe" genannt. Siehe unten:
Aber auch das soll Astroloba spiralis sein.
Nachdem dies alles doch eher etwas "farblose Gesellen" sind, halt hier zur Entschädigung - und volles Rohr Off Topic - eine Uraltdarstellung aus meiner Sammlung, ein Original, gestochen von Johann Theodor de Bry (1528 - 1598) ein schönes, rot blühendes Amaryllisgewächs zeigend (ist wohl eine Hippeastrum-Art). "Narcissus Indicus Liliaceus saturo colore purpurascens" Mal eben schnell auf den Scanner gelegt, der es allerdings nicht ganz erfassen konnte; Blatt ist größer als die Auflagefläche meines Scanners (Blattgröße insgesamt: 22,5 x 37cm, Größe der Kupferplatte, also Bildausschnitt: circa 16,5 x 21cm). Deswegen rechts davon nochmal der reine Bildausschnitt.
Da nicht ganz mein Sammelgebiet, kann ich dieses Blatt gerne an Interessierte abgeben. Vielleicht braucht ja einer mal ein originelles Weihnachtsgeschenk... Bei Interesse bitte PN
herzlichen Dank für's Reinschauen!
Unten links: "ALOE ARACHNOIDES PUMILA" (Dark-Leaved Spider-Aloe) von 1811, lfd. Nr. 1361. Heute laut hortipedia.com als Haworthia pumila bezeichnet
Unten rechts: "ALOE ARACHNOIDES TRANSLUCENS"(Transparent-Leaved Aloe), ebenfalls von 1811; lfd. Nr. 1417. Bei llifle.com ist da von Haworthia translucens die Rede, bei plantillustrations von Haworthia arachnoidea var. translucens.
Zur links abgebildeten Art führt Curtis bereits an, dass da viele unterschiedliche Artauffassungen herrschen und Unterscheidungen ähnlicher Pflanzen anderswo auch anders getroffen werden. Die abgebildete Pflanze stellte Haworth zur Verfügung.
Im Text zur rechts oben abgebildeten Pflanze wird berichtet, dass dies die seltenste und am schwierigsten zu pflegende Art in diesem ganzen Formenkreis sei. Abgebildete Pflanze ebenfalls aus dem Besitz von Mr. Haworth. Auch zählt Curtis noch zwei weitere damals als Aloe bezeichnete und in seinem Magazin abgebildete Pflanzen zu diesem Formenkreis.
Eine davon, die "ALOE ARACHNOIDES" (Spider-Footed-Leaved Aloe), lfd. Nr. 756 kann ich hier zeigen (siehe unten), die andere (lfd. Nr. 1314, Aloe arachnoides reticulata) fehlt mir noch in der Sammlung:
Diese Art wird bei theplantlist.org nunmehr unter Haworthia arachnoidea var. arachnoidea geführt.
Im Folgenden zwei weitere Haworthia-Arten, welche so typisch der landläufigen Vorstellung vom Aussehen der Haworthias entsprechen.
Links unten: Ein etwas älterer Kupferstich von 1799, eine "ALOE RETUSA" (Cushion Aloe) zeigend. Heutzutage allgemein als Haworthia retusa in den Sammlungen.
Rechts unten: Aus dem Jahr 1811 ein Kupferstich, eine "ALOE MIRABILIS" (Rough-Leaved Cushion-Aloe). Heute bekannt als Haworthia mirabilis
Zur "retusa" heißt es im Text, dass man über die Blüten keine großen Empfehlungen geben muss, dafür wären die Struktur und Form der Blätter schon eher bewunderungswürdig. Nach Einführung der ersten Pflanzen erfuhr diese Art deswegen große Beachtung, unterschied sich diese vom Habitus her doch deutlich von den bislang bekannten.
Zur "mirabilis" kann man erfahren, dass diese Art wohl zwischen arachnoides und retusa stünde, vielleicht sogar eine Varietät der letzteren sei. Die abgebildete Pflanze stammte aus dem Besitz von Adrian Hardy Haworth (1767 - 1833).
Als nächstes mal (Bild unten links) eine Abbildung einer Blattspitze und der Blüte von "ALOE MARGARITIFERA var media" von 1805, heute bei haworthia.org.uk als Haworthia minima bezeichnet
und unten rechts die bei Curtis im Jahre 1812 als ALOE ALBICANS (Hard-Leved Aloe) bezeichnete und heute bei haworthia.org.uk unter Haworthia marginata geführte Art.
Curtis meint, dass letztere äußerst selten und schwierig zu pflegen sei und der "Aloe margaritifera" sehr nahe stünde. Die Blüten wären ohne Duft, so die damalige Feststellung.
Als nächstes zwei weitere schöne Aloe-, bzw. Haworthia-Darstellungen.
Links unten ein Kupferstich von 1810, "ALOE RIGIDA" (Stiff-Leaved Aloe) zeigend und
rechts unten von 1805, eine"ALOE VISCOSA" (Triangular Aloe)
Die "Aloe rigida" soll laut cactus-art.biz eine Haworthia tortuosa sein. Bei haworthia.org.uk ist "Aloe viscosa" eine Haworthia viscosa.
Weiter geht's mit (unten links) "ALOE PENTAGONA" (Pentagonal Aloe) und
unten rechts "ALOE FOLIOLOSA" (Small-Leaved Aloe)
Die beiden Arten wurden inzwischen unter Astroloba einsortiert. "Aloe pentagona ist laut theplantlist.org eine Astroloba spiralis und die Aloe foliolosa eine Astroloba foliolosa.
Nun, eine "ALOE SPIRALIS" gibt's bei Curtis auch. In Englisch auch "Rough-Flowered Aloe" genannt. Siehe unten:
Aber auch das soll Astroloba spiralis sein.
Nachdem dies alles doch eher etwas "farblose Gesellen" sind, halt hier zur Entschädigung - und volles Rohr Off Topic - eine Uraltdarstellung aus meiner Sammlung, ein Original, gestochen von Johann Theodor de Bry (1528 - 1598) ein schönes, rot blühendes Amaryllisgewächs zeigend (ist wohl eine Hippeastrum-Art). "Narcissus Indicus Liliaceus saturo colore purpurascens" Mal eben schnell auf den Scanner gelegt, der es allerdings nicht ganz erfassen konnte; Blatt ist größer als die Auflagefläche meines Scanners (Blattgröße insgesamt: 22,5 x 37cm, Größe der Kupferplatte, also Bildausschnitt: circa 16,5 x 21cm). Deswegen rechts davon nochmal der reine Bildausschnitt.
Da nicht ganz mein Sammelgebiet, kann ich dieses Blatt gerne an Interessierte abgeben. Vielleicht braucht ja einer mal ein originelles Weihnachtsgeschenk... Bei Interesse bitte PN
herzlichen Dank für's Reinschauen!
Zuletzt von prosopis am Mo 18 Nov 2013, 21:14 bearbeitet; insgesamt 5-mal bearbeitet (Grund : Ergänzungen)
prosopis- Kakteenfreund
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Re: Aus meiner Grafiksammlung - der Charme der vergangenen Jahrhunderte!
Als nächstes natürlich wieder mal was Buntes. Versprochen
prosopis- Kakteenfreund
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Echinocactus - Thelocactus - Echinocereus
Hier zwei schöne Darstellungen, welche je eine blühende Pflanze zeigen, welche zur damaligen Zeit mit dem Gattungsnamen "Echinocactus" versehen waren.
Zuerst eine Abbildung aus einem Werk von Charles Antoine Lemaire (* 1. November 1800 in Paris; † 22. Juni 1871 in Gent). Es ist aus dem in vielen Lieferungen erschienenen Werk: "Le Jardin fleuriste: journal général des progrés et des intérets horticoles et botaniques ..." und stammt aus dem Jahre 1850.
Darauf ist ein "Echinocactus rhodophthalmus W. Hook." zu sehen. Heute wohl eher unter Thelocactus zu finden. Es ist eine Chromolithographie (Mehrfarbendruck mittels Steinplatten), welche noch im Detail mit der Hand nachbearbeitet wurde und auch mit Gummiarabicum gehöht ist (Blattgröße 15,5 x 23,5cm):
Eine sehr schöne, detailreiche Arbeit. Die absolut gleiche Abbildung kann man übrigens auch in Curtis's Botanical Magazin des Jahres 1850 finden. Sowohl bei Lemaire, als auch bei Curtis finden sich lateinische Beschreibungstexte. Und bei Lemaire wird auch noch der lateinische Beschreibunstext von M. W. Hooker geliefert.
Man kann diese Abbildung übrigens zu Preisen von 25,00 $ bis 45,00 $ als Nachdruck bestellen bei http://www.finevintageart.com/cactus-art-prints/lemaire-cactus-2048 und das sogar in drei verschiedenen Wunschgrößen, was will man mehr? Dort wird die Pflanze sehr werbewirksam als "Glory of Texas Cactus" bezeichnet.
Bei Curtis und Lemaire ist als Heimat die Gegend um San Luis Potosi in Mexiko angegeben...
Als nächstes habe ich hier einen anderen "Echinocactus", ebenfalls aus einem Werk, welches unter Federführung von Lemaire aber auch anderen Persönlichkeiten über einen Zeitraum von fast 40 Jahren entstanden ist. Es ist eine handkolorierte Lithographie (Schwarz/weiß-Steindruck, handkoloriert) aus: "Flore des serres et des jardins de l'Europe". Herausgegeben in Gent, 1846. Gründer und Mit-Herausgeber des Magazins war Louis van Houtte, Inhaber der damals größten Gärtnerei für seltene Pflanzen auf dem Kontinent.
Es zeigt einen "Echinocactus pectiniferus Lem.", heute als Echinocereus bekannt:
Blattgröße: 16 x 23,5cm. Die Druckerei stand inmitten der Gärtnerei von van Houtte. Alle in dem Magazin gezeigten Pflanzen standen auch dort zum Verkauf. Auch hier wurde mit Gummiarabicum gearbeitet, um einzelne Bildpartien besser hervorzuheben. Schönes Bildchen, oder?
Als Dreingabe aus dem gleichen Jahrgang eine Darstellung einer Bromelie. Trägt die Bezeichnung "Tillandsia splendens", heute wohl Vriesea splendens:
Recht herzlichen Dank für's Reinschauen. Bis bald!
Zuerst eine Abbildung aus einem Werk von Charles Antoine Lemaire (* 1. November 1800 in Paris; † 22. Juni 1871 in Gent). Es ist aus dem in vielen Lieferungen erschienenen Werk: "Le Jardin fleuriste: journal général des progrés et des intérets horticoles et botaniques ..." und stammt aus dem Jahre 1850.
Darauf ist ein "Echinocactus rhodophthalmus W. Hook." zu sehen. Heute wohl eher unter Thelocactus zu finden. Es ist eine Chromolithographie (Mehrfarbendruck mittels Steinplatten), welche noch im Detail mit der Hand nachbearbeitet wurde und auch mit Gummiarabicum gehöht ist (Blattgröße 15,5 x 23,5cm):
Eine sehr schöne, detailreiche Arbeit. Die absolut gleiche Abbildung kann man übrigens auch in Curtis's Botanical Magazin des Jahres 1850 finden. Sowohl bei Lemaire, als auch bei Curtis finden sich lateinische Beschreibungstexte. Und bei Lemaire wird auch noch der lateinische Beschreibunstext von M. W. Hooker geliefert.
Man kann diese Abbildung übrigens zu Preisen von 25,00 $ bis 45,00 $ als Nachdruck bestellen bei http://www.finevintageart.com/cactus-art-prints/lemaire-cactus-2048 und das sogar in drei verschiedenen Wunschgrößen, was will man mehr? Dort wird die Pflanze sehr werbewirksam als "Glory of Texas Cactus" bezeichnet.
Bei Curtis und Lemaire ist als Heimat die Gegend um San Luis Potosi in Mexiko angegeben...
Als nächstes habe ich hier einen anderen "Echinocactus", ebenfalls aus einem Werk, welches unter Federführung von Lemaire aber auch anderen Persönlichkeiten über einen Zeitraum von fast 40 Jahren entstanden ist. Es ist eine handkolorierte Lithographie (Schwarz/weiß-Steindruck, handkoloriert) aus: "Flore des serres et des jardins de l'Europe". Herausgegeben in Gent, 1846. Gründer und Mit-Herausgeber des Magazins war Louis van Houtte, Inhaber der damals größten Gärtnerei für seltene Pflanzen auf dem Kontinent.
Es zeigt einen "Echinocactus pectiniferus Lem.", heute als Echinocereus bekannt:
Blattgröße: 16 x 23,5cm. Die Druckerei stand inmitten der Gärtnerei von van Houtte. Alle in dem Magazin gezeigten Pflanzen standen auch dort zum Verkauf. Auch hier wurde mit Gummiarabicum gearbeitet, um einzelne Bildpartien besser hervorzuheben. Schönes Bildchen, oder?
Als Dreingabe aus dem gleichen Jahrgang eine Darstellung einer Bromelie. Trägt die Bezeichnung "Tillandsia splendens", heute wohl Vriesea splendens:
Recht herzlichen Dank für's Reinschauen. Bis bald!
prosopis- Kakteenfreund
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Lieblings-Gattungen : fast alle, außerdem: antike Grafik von Kakteen/Sukk.
Re: Aus meiner Grafiksammlung - der Charme der vergangenen Jahrhunderte!
Hallo Wolfgang,
vielen Dank für diese vielen neuen, tollen Bilder!
Wenn ich mich nicht täusche, habe ich den Echinocactus rhodophthalmus sogar schonmal bei Dir gesehen auf irgendeiner Ausstellung.
Kann das sein?
lG
Daniel
vielen Dank für diese vielen neuen, tollen Bilder!
Wenn ich mich nicht täusche, habe ich den Echinocactus rhodophthalmus sogar schonmal bei Dir gesehen auf irgendeiner Ausstellung.
Kann das sein?
lG
Daniel
Echinopsis- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 11735
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Re: Aus meiner Grafiksammlung - der Charme der vergangenen Jahrhunderte!
Hallo Wolfgang
Ein sehr interessantes Thema habe mir das heute zum ersten mal Angesehen, habe in meinen langen Kakteen Leben noch nie soviel über unser Hobby gesehen und gelernt. Als in der kurzen Zeit in der ich im Forum dabei bin.
LG Kurt
Ein sehr interessantes Thema habe mir das heute zum ersten mal Angesehen, habe in meinen langen Kakteen Leben noch nie soviel über unser Hobby gesehen und gelernt. Als in der kurzen Zeit in der ich im Forum dabei bin.
LG Kurt
cactuskurt- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 3033
Lieblings-Gattungen : alle Winterharten kakteen
Re: Aus meiner Grafiksammlung - der Charme der vergangenen Jahrhunderte!
Stimmt, Daniel, ich hatte diese Lithographie schon auf Ausstellungen im Angebot. Nachdem sie keiner gekauft hat, ist sie jetzt bei mir nach wie vor gut aufgehoben.
Hallo, Kurt. Vielen Dank für dein Interesse. Schön, wenn sich die Leute nicht nur für die Pflanzen an sich begeistern, sondern auch mal neugierig auf das weitere Drumherum sind. Viele in unseren Sammlungen gepflegte Arten sind ja zu Zeiten entdeckt und importiert worden, wo es nicht so leicht war wie heute, mal eben in die Heimatländer zu reisen. Der technische Standard war seinerzeit komplett anders, viel "niedriger" als heute und trotzdem waren die damaligen Protagonisten immer überzeugt, mit modernsten Mitteln zu arbeiten. Sie kannten es nur so und nicht anders. Und gerade das beschert uns heute - was die bildlichen Darstellungen angeht - eine Fülle von künstlerisch hochstehenden Ergebnissen der Druckerkunst.
Ein schönes Beispiel einer ausgezeichneten Arbeit, was die Pflanzendarstellung angeht sei deswegen hier mal angeführt.
Thomas Meehan, 1826 in England geboren, auf der Isle of Wight aufgewachsen und später Gärtner in Kew Gardens, zog 1846 in die Vereinigten Staaten, wo er neben einigen monatich erscheinenden Magazinen im Jahre 1878 auch sein Werk "The Native Flowers and Ferns of the United States in Their Botanical, Horticultural, and Popular Aspects" fertigstellte. Gedruckt bei Louis Prang in Boston, welcher die Kunst des Steindruckes in Europa erlernt hatte. Als kongenialen Künstler konnte man den Österreicher Alois Lunzer gewinnen, welcher die Druckplatten mit den Abbildungen versah.
Hier ein von Lunzer geschaffener Echinocactus polycephalus aus oben genanntem Buch von Meehan, eine tolle Chromolithographie:
Das Komplettwerk wird derzeit im Original bei oldimprints in Portland/Oregon zum Sonderpreis von 1020,00 $ angeboten.
auch ein schönes Bildchen, oder?
Hallo, Kurt. Vielen Dank für dein Interesse. Schön, wenn sich die Leute nicht nur für die Pflanzen an sich begeistern, sondern auch mal neugierig auf das weitere Drumherum sind. Viele in unseren Sammlungen gepflegte Arten sind ja zu Zeiten entdeckt und importiert worden, wo es nicht so leicht war wie heute, mal eben in die Heimatländer zu reisen. Der technische Standard war seinerzeit komplett anders, viel "niedriger" als heute und trotzdem waren die damaligen Protagonisten immer überzeugt, mit modernsten Mitteln zu arbeiten. Sie kannten es nur so und nicht anders. Und gerade das beschert uns heute - was die bildlichen Darstellungen angeht - eine Fülle von künstlerisch hochstehenden Ergebnissen der Druckerkunst.
Ein schönes Beispiel einer ausgezeichneten Arbeit, was die Pflanzendarstellung angeht sei deswegen hier mal angeführt.
Thomas Meehan, 1826 in England geboren, auf der Isle of Wight aufgewachsen und später Gärtner in Kew Gardens, zog 1846 in die Vereinigten Staaten, wo er neben einigen monatich erscheinenden Magazinen im Jahre 1878 auch sein Werk "The Native Flowers and Ferns of the United States in Their Botanical, Horticultural, and Popular Aspects" fertigstellte. Gedruckt bei Louis Prang in Boston, welcher die Kunst des Steindruckes in Europa erlernt hatte. Als kongenialen Künstler konnte man den Österreicher Alois Lunzer gewinnen, welcher die Druckplatten mit den Abbildungen versah.
Hier ein von Lunzer geschaffener Echinocactus polycephalus aus oben genanntem Buch von Meehan, eine tolle Chromolithographie:
Das Komplettwerk wird derzeit im Original bei oldimprints in Portland/Oregon zum Sonderpreis von 1020,00 $ angeboten.
auch ein schönes Bildchen, oder?
prosopis- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 403
Lieblings-Gattungen : fast alle, außerdem: antike Grafik von Kakteen/Sukk.
Re: Aus meiner Grafiksammlung - der Charme der vergangenen Jahrhunderte!
Hallo Wolfgang,
danke für's vorstellen, lese weiter sehr interessiert mit.
danke für's vorstellen, lese weiter sehr interessiert mit.
abax- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1005
Lieblings-Gattungen : Querbeet
Re: Aus meiner Grafiksammlung - der Charme der vergangenen Jahrhunderte!
Hallo Wolfgang,
die von Dir gezeigten Bilder berühren mich ganz eigenartig und intensiv, ich bin einfach bezaubert.
Ich habe eine vergrabene Liebe zu den Kakteen wieder aufleben lassen und verschlinge derzeit alles, was hier in diesem tollen Forum geboten wird. Wie und wo hast Du diese exquisiten Schätze gefunden? Darauf erwarte ich keine Antwort, das soll nur zum Ausdruck bringen, wie begeistert ich bin vom Charme der Vergangenheit.
die von Dir gezeigten Bilder berühren mich ganz eigenartig und intensiv, ich bin einfach bezaubert.
Ich habe eine vergrabene Liebe zu den Kakteen wieder aufleben lassen und verschlinge derzeit alles, was hier in diesem tollen Forum geboten wird. Wie und wo hast Du diese exquisiten Schätze gefunden? Darauf erwarte ich keine Antwort, das soll nur zum Ausdruck bringen, wie begeistert ich bin vom Charme der Vergangenheit.
KarMa- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 3331
Lieblings-Gattungen : Kakteen Querbeet / Sukkulenten / Ascleps
Plumeria rubra
Vielen Dank für's Mitlesen, Stefan.
Und vielen Dank, Karin. Ja, so geht es mir auch. Meine Leidenschaft für die Pflanzen an sich war für lange Zeit eingeschlafen, erwacht jetzt erst wieder neu, aber die alten Stiche haben mich immer wieder aufs Neue fasziniert. Nun sind in diesem Sammelgebiet die Kakteen eher weniger repräsentiert, da waren halt noch nicht viele in den alten Sammlungen. Sukkulenten gibt's mehr.
Wo ich die Sachen her habe? Früher meistens auf Flohmärkten und in Antiquariaten. Manchmal hatte ein Händler so was bei einer Kakteenausstellung dabei. Die Zeiten zum Aufbau einer Sammlung waren also eher suboptimal, auch an die zugehörigen Infos zu kommen war oft unmöglich. Mit dem Internetzeitalter hat sich das schlagartig geändert. Wenn der Preis keine Rolle spielte, könnte man sich heute in ein, zwei Tagen eine respektable Sammlung zusammenkaufen.
Aber da fehlte dann auch irgendwie der "Kick", das "Jagdglück" käme kaum vor, die Leidenschaft bliebe auf der Strecke. Die Geschichten, welche oft hinter dem Erwerb stecken, wären nicht da.
Hier mal eine Abbildung einer Plumeria rubra, welche ich zusammen mit mehreren anderen von einem Händler aus Paris bekam. Er konnte nur seine eigene Muttersprache und ich bin nicht frankophon. Englisch ging bei ihm auch nicht. Nach langer, zäher Korrespondenz konnte ich gerade noch rauskriegen, dass er keinen Schimmer hatte, welchen Ursprungs die Blätter waren.
Dank Internet kam ich nach einiger Zeit drauf: Die Plumeria ist aus einem Mammutwerk von David Nathaniel Friedrich Dietrich (1799 - 1888), nämlich aus der aus über 4500(!) Darstellungen umfassenden und zwischen 1828 und 1861 heraugegebenen Flora Universalis. Anfangs Kupferstiche enthaltend, später Lithographien bzw. einfache Umrißradierungen.
Ist von einer Kupferplatte abgedruckt (Kupferstich? Radierung?). Man sieht dies an den umlaufenden, in das Papier geprägten Plattenrändern. Die Platten hatten abgerundete Ecken, damit dort das Papier nicht durch den Anpressdruck durchgehauen wurde. Bei Lithographien gibt's keine Ränder. Hier bietet ein Händler sowas an...
Hängt jetzt an der Wand. Einfacher Holzrahmen vom Discounter, Schrägschnitt-Passepartout, selbst zugeschnitten:
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Und schon kommt erst so richtig Wirkung rein.
Und vielen Dank, Karin. Ja, so geht es mir auch. Meine Leidenschaft für die Pflanzen an sich war für lange Zeit eingeschlafen, erwacht jetzt erst wieder neu, aber die alten Stiche haben mich immer wieder aufs Neue fasziniert. Nun sind in diesem Sammelgebiet die Kakteen eher weniger repräsentiert, da waren halt noch nicht viele in den alten Sammlungen. Sukkulenten gibt's mehr.
Wo ich die Sachen her habe? Früher meistens auf Flohmärkten und in Antiquariaten. Manchmal hatte ein Händler so was bei einer Kakteenausstellung dabei. Die Zeiten zum Aufbau einer Sammlung waren also eher suboptimal, auch an die zugehörigen Infos zu kommen war oft unmöglich. Mit dem Internetzeitalter hat sich das schlagartig geändert. Wenn der Preis keine Rolle spielte, könnte man sich heute in ein, zwei Tagen eine respektable Sammlung zusammenkaufen.
Aber da fehlte dann auch irgendwie der "Kick", das "Jagdglück" käme kaum vor, die Leidenschaft bliebe auf der Strecke. Die Geschichten, welche oft hinter dem Erwerb stecken, wären nicht da.
Hier mal eine Abbildung einer Plumeria rubra, welche ich zusammen mit mehreren anderen von einem Händler aus Paris bekam. Er konnte nur seine eigene Muttersprache und ich bin nicht frankophon. Englisch ging bei ihm auch nicht. Nach langer, zäher Korrespondenz konnte ich gerade noch rauskriegen, dass er keinen Schimmer hatte, welchen Ursprungs die Blätter waren.
Dank Internet kam ich nach einiger Zeit drauf: Die Plumeria ist aus einem Mammutwerk von David Nathaniel Friedrich Dietrich (1799 - 1888), nämlich aus der aus über 4500(!) Darstellungen umfassenden und zwischen 1828 und 1861 heraugegebenen Flora Universalis. Anfangs Kupferstiche enthaltend, später Lithographien bzw. einfache Umrißradierungen.
Ist von einer Kupferplatte abgedruckt (Kupferstich? Radierung?). Man sieht dies an den umlaufenden, in das Papier geprägten Plattenrändern. Die Platten hatten abgerundete Ecken, damit dort das Papier nicht durch den Anpressdruck durchgehauen wurde. Bei Lithographien gibt's keine Ränder. Hier bietet ein Händler sowas an...
Hängt jetzt an der Wand. Einfacher Holzrahmen vom Discounter, Schrägschnitt-Passepartout, selbst zugeschnitten:
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Und schon kommt erst so richtig Wirkung rein.
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