Pelargonium - Pelargonien - alle nichtsukkulenten Arten und Sorten - Aussaat - Stecklinge
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Re: Pelargonium - Pelargonien - alle nichtsukkulenten Arten und Sorten - Aussaat - Stecklinge
Bei Chris ist das Schweden, wenn ich mich richtig entsinne ...Tapeloop schrieb:Wo ist denn hier?
Ich musste übrigens auch gleich an meine Oma denken (im postiven Sinne) , dort steht immer die ganze Terasse damit voll. Da ist man stets von einem Perlagonien-Meer umgeben. Wer den Duft nicht ausstehen kann, der sollte besser fernbleiben! Die gezeigten, gefüllten Sorten erinnern mich vom Aussehen her stark an Rosenblüten - ist von Züchter auch sicherlich so gewollt.
Kaktusfreund81- Kakteenfreund
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Re: Pelargonium - Pelargonien - alle nichtsukkulenten Arten und Sorten - Aussaat - Stecklinge
Kaktusfreund81 schrieb:Bei Chris ist das Schweden, wenn ich mich richtig entsinne ...Tapeloop schrieb:Wo ist denn hier?
Ich musste übrigens auch gleich an meine Oma denken (im postiven Sinne) , dort steht immer die ganze Terasse damit voll. Da ist man stets von einem Perlagonien-Meer umgeben. Wer den Duft nicht ausstehen kann, der sollte besser fernbleiben! Die gezeigten, gefüllten Sorten erinnern mich vom Aussehen her stark an Rosenblüten - ist von Züchter auch sicherlich so gewollt.
Richtig, diese Jährliche Begebenheit geht in Västerås, Schweden vonstatten. Dieses Jahr waren etwa 800 Arten und Sorten vertreten. Schaut Euch gerne meine Bilder der suckulenten Arten im diesbezüglichen Thread an. Dieses mal war das 10-Jahre-Jubiläum der Ausstellung und ich bin jedesmal dabei gewesen. Das bedeutet, das ich inzwischen etwa 1500-1700 Arten und Sorten abgeblizt habe.
Rosenknospige Pelargonien sind meine besondere Vorliebe. Die Herkunft dieses Typus ist nicht beabsichtigt, insofern man das nicht züchterisch steuern kann. Sie sind nur Samenpflanzen und einige sind dann Farbmutationen schon vorhandener Rosenknospiger Sorten. Rosenknospige Sorten sind zum einen polyploid, und zum anderen haben sie eine Vermehrfachung (gibt's so en wort überhaupt? ) der Blütenblätter durch Veränderung der Staubblätter während ihrer früher Entwicklung. Je mehr Blütenblätter, umso weniger vorhandene Staubblätter. Von daher lassen sich die Rosenknospigen Sorten auch ungern vermehren, weil die Stamen und die Pistille einfach fehlen. Manchmal kann man jedoch eine Pistille vorfinden und dann muss man aufpassen und was unternehmen, denn die Ergebnisse können interessant werden. Ich studiere dieses Thema schon seit Jahrzehnten und habe ein Register mit mehrere hundert Sortennamen und Beschreibungen ausgearbeitet, wovon ca 140-150 individuelle Sorten sind. Die restlichen Namen sind entweder Synonyme oder werden vermutlich nicht mehr kultiviert. Davon halte oder habe ich eine Menge selber gehalten, teilweise von der nationalen Datenbank erhalten für Vergleichszwecke.
Hier eine eigene Sämlingspflanze, die allen Anschein nach eine Rosenknospige Sorte werden möchte. Ich bin ganz aus'm Häuschen! Knospen sind auch schon vorhanden. Keines der Eltern sind Rosenknospig.
Anbei eine 'Vikars Helga'. Eine hoch wachsende Sorte die während einer Saison nehrere meter hoch wachsen kann. Es ist keine "Riesenpelargonie", diese sind noch stärker polyploid und noch kräftiger wachsend. Meine beste rotblühende Sorte. Nahezu virusfrei und deshalb vital.
Und hier die traditionell altersher bekannte, in Schweden genannte 'Rödrosen' was soviel heisst wie Rote Rose. Sie ist nicht ganz so hoch wachsend wie die 'Vikars Helga' oder eine bei uns bekannte 'Ludvika', aber gehört zu den höher wachsenden rosenknospigen Sorten. Meist unter einen meter hoch und etwas ausladend. Eventuell identisch mit der in England genannte 'Scarlet Rambler'. Leider habe ich in den letzten vierzig Jahren kein einziges virusfreies Exempar gesehen. Und so verschwinden die älteren Sorten leider mit der Zeit
Es gibt auch Zwerge unter den rosenknospigen Sorten. Hier die 'Garnet Rosebud', eine Miniaturpelargonie mit dunkelroter Blütenfarbe und dunkelgrünen Blättern. Habe sie bei der Pelargonienausstellung gestern abfotografiert.
/ CG
chrisg- Kakteenfreund
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Pelargonium tongaense
Moin,
Pelargonium tongaense kommt nicht aus der Südsee, sprich Tonga, sondern einem Plätzchen im nordöstlichen Kwazulu-Natal, Tongaland genannt. Hier kommt sie in den Wäldern der Ostküste Südafrikas nördlich von Durban vor.
Der heimische Standort ist recht schattig, obwohl sie auch Sonne verträgt, denn sie ist meist im Unterwuchs von Wäldern und Gebüschen zu finden. Hier besiedelt sie durchlässige, sandig-humose Böden. Für Pelargonien ist das ein recht ungewöhnlicher Standort und auch wir haben immer wieder Probleme mit der Pflanze..... dachten wir. Jetzt hab ich gerade entdeckt, dass die Art im Winter einzieht. Mist, ich glaube, unsere sind alle entsorgt worden, weil wir das nicht wussten. So bleibt nur das Blütenfoto, das ich letztes Jahr gemacht habe.
Beim nächsten Versuch wissen wir bescheid:
- Überwinterung nicht zu kalt, am Besten auch nachts nicht unter 8° C
- Standort halbschattig bis schattig
- insgesamt nur mäßig feucht halten und eine "bügelfeuchte" Winterruhe einlegen
- das Substrat kann, schon fast sukkulentenüblich, mineralisch-humos sein
Von der Blütenfarbe erinnert sie ein wenig an Pelargonium inquinans.
Pelargonium tongaense kommt nicht aus der Südsee, sprich Tonga, sondern einem Plätzchen im nordöstlichen Kwazulu-Natal, Tongaland genannt. Hier kommt sie in den Wäldern der Ostküste Südafrikas nördlich von Durban vor.
Der heimische Standort ist recht schattig, obwohl sie auch Sonne verträgt, denn sie ist meist im Unterwuchs von Wäldern und Gebüschen zu finden. Hier besiedelt sie durchlässige, sandig-humose Böden. Für Pelargonien ist das ein recht ungewöhnlicher Standort und auch wir haben immer wieder Probleme mit der Pflanze..... dachten wir. Jetzt hab ich gerade entdeckt, dass die Art im Winter einzieht. Mist, ich glaube, unsere sind alle entsorgt worden, weil wir das nicht wussten. So bleibt nur das Blütenfoto, das ich letztes Jahr gemacht habe.
Beim nächsten Versuch wissen wir bescheid:
- Überwinterung nicht zu kalt, am Besten auch nachts nicht unter 8° C
- Standort halbschattig bis schattig
- insgesamt nur mäßig feucht halten und eine "bügelfeuchte" Winterruhe einlegen
- das Substrat kann, schon fast sukkulentenüblich, mineralisch-humos sein
Von der Blütenfarbe erinnert sie ein wenig an Pelargonium inquinans.
_________________
Tschüssing
Stefan
plantsman- Fachmoderator - Bilderlexikon andere Sukkulenten
- Anzahl der Beiträge : 2396
Lieblings-Gattungen : lateinamerikanische Crassulaceae, mediterrane und kanarische Flora, Zwiebel- und Knollenpflanzen
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Pelargonium x fragrans
Moin,
bei der künstlichen Hybride Pelargonium x fragrans (P. exstipulatum x P. odoratissimum) hat man zwei kleinblütige und -blättrige Arten miteinander gekreuzt, die beide duftendes Laub haben. Erstere erinnert wohl an Weihrauch, die zweite an Apfel, herausgekommen ist ein muskatartiger Duft. Für Sammler von Duft-Pelargonien sicher eine nette Ergänzung.
Beide Elternarten kommen aus dem Übergangsgebiet von Sommer- und Winterregen-Gebiet in Südafrika vor. Dabei bevorzugt P. exstipulatum die felsigeren, trockeneren Standorte, währen P. odoratissimum auch an schattigeren Wald-Standorten zu finden ist. Das macht die Hybride ziemlich robust, wobei sie an sonnigen Plätzen sicher schöner, also kompakter, wächst.
Wie ihre Eltern hat die Hybride zwei Wachstumszeiten, einmal im Frühling und im Herbst. Im Sommer macht sie eine kleine Hitze- und im Winter eine Kältepause. Bevorzugt wird ein durchlässiges, eher mineralisches Substrat und die Bewässerung kann ganzjährig gleichmäßig mäßig trocken sein. Staunässe und extreme Trockenheit sollte am Besten vermieden werden. Aber, wie gesagt, verzeiht die Hybride mehr als die Wildformen.
Die Blüten sind zwar nicht sehr bunt und groß, aber erscheinen im Winter in recht großer Anzahl.
Den Duft kann ich auf den Fotos leider nicht mitliefern.
bei der künstlichen Hybride Pelargonium x fragrans (P. exstipulatum x P. odoratissimum) hat man zwei kleinblütige und -blättrige Arten miteinander gekreuzt, die beide duftendes Laub haben. Erstere erinnert wohl an Weihrauch, die zweite an Apfel, herausgekommen ist ein muskatartiger Duft. Für Sammler von Duft-Pelargonien sicher eine nette Ergänzung.
Beide Elternarten kommen aus dem Übergangsgebiet von Sommer- und Winterregen-Gebiet in Südafrika vor. Dabei bevorzugt P. exstipulatum die felsigeren, trockeneren Standorte, währen P. odoratissimum auch an schattigeren Wald-Standorten zu finden ist. Das macht die Hybride ziemlich robust, wobei sie an sonnigen Plätzen sicher schöner, also kompakter, wächst.
Wie ihre Eltern hat die Hybride zwei Wachstumszeiten, einmal im Frühling und im Herbst. Im Sommer macht sie eine kleine Hitze- und im Winter eine Kältepause. Bevorzugt wird ein durchlässiges, eher mineralisches Substrat und die Bewässerung kann ganzjährig gleichmäßig mäßig trocken sein. Staunässe und extreme Trockenheit sollte am Besten vermieden werden. Aber, wie gesagt, verzeiht die Hybride mehr als die Wildformen.
Die Blüten sind zwar nicht sehr bunt und groß, aber erscheinen im Winter in recht großer Anzahl.
Den Duft kann ich auf den Fotos leider nicht mitliefern.
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Stefan
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