Frage zur Kultur von Glandulicactus uncinatus.
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Re: Frage zur Kultur von Glandulicactus uncinatus.
Hallo zusammen,
nun muss ich leider doch mal fragen, weil es doch echt nicht angehen kann, dass ich mit ausgerechnet einer Art so ein Pech habe. Oder nennen wir es eher Un- Glück. Ich habe mir dies Jahr nach reichlicher Reflektion (auch mit Hilfe dieses Themas hier) der vorigen beiden Versuche wieder einen uncinatus var. wrightii gekauft.
Ihn dieses Mal in wirklich puren Bims gepflanzt, nicht bei Wärme gewässert, vor Feuchtigkeit geschützt, und trotzdem hat das Aas wieder kein Wasser angenommen, eher welches verloren, und wieder angefangen, seine Wurzeln wegzuschmeißen. Habe ihn daraufhin wieder ausgetopft und mittels seiner Dornen quasi schwebend auf einen 5 cm- Topf gesetzt, ohne Substrat, und nun behält er die restlichen Wurzeln.
Verratet mir bitte, liebe Freunde, wie bekommt Ihr diese Art am Leben erhalten, zum Blühen oder gar vermehrt? Für mich stellt sich das so dar, dass der eigentlich in purer Luft stehen muss, weil nur diese "porös" genug ist, dass die Wurzeln für seinen Geschmack hinreichend schnell wieder abtrocknen. Wäre er die perfekte Art für pures Seramis? Oder Hydrokultur, wie Seramis mit ausschließlich +- gleich großen Substratteilen mit viel, viel Luft dazwischen?
Ist Bims 0- 10 mm schon mit zu vielen feinen Anteilen? Ich meine, der muss ja seine Haarwurzeln auch irgendwo dran bekommen, und kann nicht bei jeder Wässerung schnell neue bilden, und sie bis zur nächsten wieder absterben lassen. Ich bitte herzlich um Rat. Denn wie gesagt- wie soll er in Substrat von mindestens 6 mm Körnung von einem Mal gießen genug Wasser aufnehmen? Das ist doch schneller an den Wurzeln vorbei, als man Piep sagen kann. Oder sind die Wurzeln dieser Art sehr hygroskopisch? Ich finde, dass sie sich im Vergleich zu anderen Kakteenwurzeln immerhin komisch anfühlen, schwammig soft und weich auch wenn trocken, leicht bröckelnd, wenn feucht.
Was sind Eure Empfehlungen? Wirklich, wie ich mir das denke, Substrat ausschließlich einer Korngröße, oder max. dreier solcher? Sollte es also gehen, wenn ich den Bims auf sagen wir 5- 10 mm siebe? Oder wäre auch das wieder zu fein- anteilig? Müssen die Wurzeln mehr eine hohe Luftfeuchte um sich haben, als Feuchte im Substrat selbst? Ist die Art in der Heimat Standortspezialist, also wie ich denke, in so lockerem Substrat beheimatet, dass da zur Hauptsache nur die Luft dazwischen feucht ist?
Vielen lieben Dank,
Andreas
- der aller guten Dinge wirklich drei sein lassen möchte
nun muss ich leider doch mal fragen, weil es doch echt nicht angehen kann, dass ich mit ausgerechnet einer Art so ein Pech habe. Oder nennen wir es eher Un- Glück. Ich habe mir dies Jahr nach reichlicher Reflektion (auch mit Hilfe dieses Themas hier) der vorigen beiden Versuche wieder einen uncinatus var. wrightii gekauft.
Ihn dieses Mal in wirklich puren Bims gepflanzt, nicht bei Wärme gewässert, vor Feuchtigkeit geschützt, und trotzdem hat das Aas wieder kein Wasser angenommen, eher welches verloren, und wieder angefangen, seine Wurzeln wegzuschmeißen. Habe ihn daraufhin wieder ausgetopft und mittels seiner Dornen quasi schwebend auf einen 5 cm- Topf gesetzt, ohne Substrat, und nun behält er die restlichen Wurzeln.
Verratet mir bitte, liebe Freunde, wie bekommt Ihr diese Art am Leben erhalten, zum Blühen oder gar vermehrt? Für mich stellt sich das so dar, dass der eigentlich in purer Luft stehen muss, weil nur diese "porös" genug ist, dass die Wurzeln für seinen Geschmack hinreichend schnell wieder abtrocknen. Wäre er die perfekte Art für pures Seramis? Oder Hydrokultur, wie Seramis mit ausschließlich +- gleich großen Substratteilen mit viel, viel Luft dazwischen?
Ist Bims 0- 10 mm schon mit zu vielen feinen Anteilen? Ich meine, der muss ja seine Haarwurzeln auch irgendwo dran bekommen, und kann nicht bei jeder Wässerung schnell neue bilden, und sie bis zur nächsten wieder absterben lassen. Ich bitte herzlich um Rat. Denn wie gesagt- wie soll er in Substrat von mindestens 6 mm Körnung von einem Mal gießen genug Wasser aufnehmen? Das ist doch schneller an den Wurzeln vorbei, als man Piep sagen kann. Oder sind die Wurzeln dieser Art sehr hygroskopisch? Ich finde, dass sie sich im Vergleich zu anderen Kakteenwurzeln immerhin komisch anfühlen, schwammig soft und weich auch wenn trocken, leicht bröckelnd, wenn feucht.
Was sind Eure Empfehlungen? Wirklich, wie ich mir das denke, Substrat ausschließlich einer Korngröße, oder max. dreier solcher? Sollte es also gehen, wenn ich den Bims auf sagen wir 5- 10 mm siebe? Oder wäre auch das wieder zu fein- anteilig? Müssen die Wurzeln mehr eine hohe Luftfeuchte um sich haben, als Feuchte im Substrat selbst? Ist die Art in der Heimat Standortspezialist, also wie ich denke, in so lockerem Substrat beheimatet, dass da zur Hauptsache nur die Luft dazwischen feucht ist?
Vielen lieben Dank,
Andreas
- der aller guten Dinge wirklich drei sein lassen möchte
Andreas75- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 718
Lieblings-Gattungen : Nordamerikanische Winterharte sowie Variegate
Re: Frage zur Kultur von Glandulicactus uncinatus.
wDie sind doch ganz einfach zu pflegen. Ich habe sogar mal einen als Unterlage für einen Astrophyten benutzt. Dem geht es auch gut. Pflege ich wie Echinocereen die nicht frosthart sind.
Beim Substrat gibts Mexikanermischung. Wasser kriegt der Hakenträger über Kopf und gleich viel wie andere auch. Und Sonne satt.
Meine Theorie zu deinem Misserfolg. Du kaufst einen, stellst sein Leben auf den Kopf, befingerst ihn von allen Seiten werkst an seinen Wurzeln rum. Das hat er vielleicht nicht so gerne.
Mein Vorschlag für dich ist:
Bestelle dir Samen von den diversen Arten und lasse sie von klein auf bei dir aufwachsen. Biete ihnen Gemütlichkeit, Konstante und wohl dosierte Pflege an. Mache nicht mehr an ihnen herum als wirklich nötig.
Denn was die Hakenträger nicht mögen ist Umstellung.
Beim Substrat gibts Mexikanermischung. Wasser kriegt der Hakenträger über Kopf und gleich viel wie andere auch. Und Sonne satt.
Meine Theorie zu deinem Misserfolg. Du kaufst einen, stellst sein Leben auf den Kopf, befingerst ihn von allen Seiten werkst an seinen Wurzeln rum. Das hat er vielleicht nicht so gerne.
Mein Vorschlag für dich ist:
Bestelle dir Samen von den diversen Arten und lasse sie von klein auf bei dir aufwachsen. Biete ihnen Gemütlichkeit, Konstante und wohl dosierte Pflege an. Mache nicht mehr an ihnen herum als wirklich nötig.
Denn was die Hakenträger nicht mögen ist Umstellung.
Cristatahunter- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 20624
Lieblings-Gattungen : Keine
Re: Frage zur Kultur von Glandulicactus uncinatus.
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Darunter steckt ein Glandulicactus
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Darunter steckt ein Glandulicactus
Cristatahunter- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 20624
Lieblings-Gattungen : Keine
Re: Frage zur Kultur von Glandulicactus uncinatus.
Moin Andreas75,
ich stime Cristatahunter da zu, nach meiner Erfahrung kommen selbstgezogene Exemplare des unicatus auf Dauer besser über die Runden. Meine gekauften Exemplare sind alle schon im Kakteenhimmel, die selbstgezogenen sehen gut aus.
LG,
Nils
ich stime Cristatahunter da zu, nach meiner Erfahrung kommen selbstgezogene Exemplare des unicatus auf Dauer besser über die Runden. Meine gekauften Exemplare sind alle schon im Kakteenhimmel, die selbstgezogenen sehen gut aus.
LG,
Nils
nikko- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 4393
Lieblings-Gattungen : Echinocereus, Astrophytum, Ferocactus, Puna, kleine mexikanische Arten
Re: Frage zur Kultur von Glandulicactus uncinatus.
Hallo zusammen,
ich mag nicht mal Tiere haben, an denen man rumfummeln und herumstreicheln muss. Ich bin ein nahezu ausschließlicher Kuckmensch und fummle an Anbefohlenem so wenig rum wie irgend möglich. Dass ich die Wurzeln fühlte, lag in der Natur der Sache, als ich wieder austopfte und das ablöste, was lose war. Und ein-, zweimaligem Nachfühlen, ob die restlichen noch alle fest sind. Was sie sind.
Habe nach Erhalt nur abtrocknen lassen, eingetopft, fertig. Kein Gefummel, kein Gefimmel, gar nichts, und trotzdem wollte er wieder nicht. Das mit der Umstellung kann ich nachvollziehen, er war vorher im Gewächshaus, und bei mir gibt es Freiland, maximal Frühbeet während der warmen Jahreszeit. In diesem ekelhaften Frühjahr auch erstmals Gewächshaus, aber nur ein winziges.
PS: Gerade wieder in puren Bims getopft, und er hat bissel Neutrieb im Scheitel. Na, vllt. wird es ja doch noch was mit uns beiden . In welchen Intervallen wässert ihr?
ich mag nicht mal Tiere haben, an denen man rumfummeln und herumstreicheln muss. Ich bin ein nahezu ausschließlicher Kuckmensch und fummle an Anbefohlenem so wenig rum wie irgend möglich. Dass ich die Wurzeln fühlte, lag in der Natur der Sache, als ich wieder austopfte und das ablöste, was lose war. Und ein-, zweimaligem Nachfühlen, ob die restlichen noch alle fest sind. Was sie sind.
Habe nach Erhalt nur abtrocknen lassen, eingetopft, fertig. Kein Gefummel, kein Gefimmel, gar nichts, und trotzdem wollte er wieder nicht. Das mit der Umstellung kann ich nachvollziehen, er war vorher im Gewächshaus, und bei mir gibt es Freiland, maximal Frühbeet während der warmen Jahreszeit. In diesem ekelhaften Frühjahr auch erstmals Gewächshaus, aber nur ein winziges.
PS: Gerade wieder in puren Bims getopft, und er hat bissel Neutrieb im Scheitel. Na, vllt. wird es ja doch noch was mit uns beiden . In welchen Intervallen wässert ihr?
Andreas75- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 718
Lieblings-Gattungen : Nordamerikanische Winterharte sowie Variegate
Re: Frage zur Kultur von Glandulicactus uncinatus.
Je nach Wetter und Zustand ein Mal im Monat. Aber das ist ja je nach Substrat wieder anders.
Cristatahunter- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 20624
Lieblings-Gattungen : Keine
Re: Frage zur Kultur von Glandulicactus uncinatus.
Andreas75 schrieb:Hallo zusammen,
ich mag nicht mal Tiere haben, an denen man rumfummeln und herumstreicheln muss. Ich bin ein nahezu ausschließlicher Kuckmensch und fummle an Anbefohlenem so wenig rum wie irgend möglich. Dass ich die Wurzeln fühlte, lag in der Natur der Sache, als ich wieder austopfte und das ablöste, was lose war. Und ein-, zweimaligem Nachfühlen, ob die restlichen noch alle fest sind. Was sie sind.
Habe nach Erhalt nur abtrocknen lassen, eingetopft, fertig. Kein Gefummel, kein Gefimmel, gar nichts, und trotzdem wollte er wieder nicht. Das mit der Umstellung kann ich nachvollziehen, er war vorher im Gewächshaus, und bei mir gibt es Freiland, maximal Frühbeet während der warmen Jahreszeit. In diesem ekelhaften Frühjahr auch erstmals Gewächshaus, aber nur ein winziges.
PS: Gerade wieder in puren Bims getopft, und er hat bissel Neutrieb im Scheitel. Na, vllt. wird es ja doch noch was mit uns beiden . In welchen Intervallen wässert ihr?
Nicht falsch verstehen aber es hat sich halt so gelesen.
Cristatahunter- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 20624
Lieblings-Gattungen : Keine
Glandulicactus uncinatus subsp. wrightii
Dunkelbraune Blüten.
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G. wrightii:
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Dieses Foto habe ich direkt nach dem Erwerb der Pflanze geschossen.
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Dieselbe Pflanze 11 Jahre nach dem vorherigen Foto:
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G. wrightii:
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Dieses Foto habe ich direkt nach dem Erwerb der Pflanze geschossen.
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Dieselbe Pflanze 11 Jahre nach dem vorherigen Foto:
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Nopal- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 2506
Lieblings-Gattungen : Frosttolerante Kakteen
Re: Frage zur Kultur von Glandulicactus uncinatus.
Die Farbe ist schon immer wieder genial!
An sich hat aber diese äußerst kulturwürdige Art sogar schon einen ziemlich interessanten, eigenen Thread: https://www.kakteenforum.com/t10254-frage-zur-kultur-von-glandulicactus-uncinatus?highlight=Glandulicactus Ob dann eine Unterart (!) auch noch einen eigenen haben muss, sollen die Mods hier entscheiden. Ich wollte lediglich mal vorsichtig auf den existierenden aufmerksam machen, wo man weitere uncinatus-Blütenfarben bestaunen kann.
An sich hat aber diese äußerst kulturwürdige Art sogar schon einen ziemlich interessanten, eigenen Thread: https://www.kakteenforum.com/t10254-frage-zur-kultur-von-glandulicactus-uncinatus?highlight=Glandulicactus Ob dann eine Unterart (!) auch noch einen eigenen haben muss, sollen die Mods hier entscheiden. Ich wollte lediglich mal vorsichtig auf den existierenden aufmerksam machen, wo man weitere uncinatus-Blütenfarben bestaunen kann.
Gast- Gast
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